Das Internet ist eine tolle Errungenschaft, doch ermöglicht es Hackern Schadsoftware schnell und einfach in ein IT-Netzwerk einzuschleusen. Viren, Trojaner, Adware, Spyware, Ransomware, die Liste der potentiellen Gefahren ist endlos lang. In den meisten Fällen gelangt Schadsoftware durch E-Mails in ein Netzwerk. Entsprechende E-Mails waren einst leicht zu erkennen, durch mangelhafte Rechtschreibung, kryptische Absender oder durch sinnlosen Inhalt. Heute ist das nicht mehr ganz so einfach: Die Fake-E-Mails sind getarnt als täuschend echte Rechnungen, Bestellbestätigungen oder dergleichen. Sowohl der Absender als auch die optische und inhaltliche Aufmachung solcher Mails ist inzwischen so gut getarnt, dass selbst versierte Benutzer die Nachrichten oft nicht als Bedrohung wahrnehmen.

Die größte Gefahr droht allerdings allen Unternehmens-Netzwerken, die gewerblich genutzt werden, da hier potentiell wesentlich mehr Geld erpresst werden kann, als bei privaten Heimnetzwerken.

In den seltensten Fällen suchen sich Cyber-Kriminelle Ziele für Viren und Trojaner aus. Sie nehmen vielmehr alles, was sie kriegen können, beziehungsweise wo sie hineinkommen. Die Täter sind erfinderisch: Aus beinahe jedem gehackten Netzwerk lässt sich entweder mit Verschlüsselung und Lösegeld oder mit dem Diebstahl von Daten Geld machen.